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Meldung
11.08.2022, 16:53 Uhr

Windenergie-Ausbau von Januar bis Juli 2022 stagniert auf Vorjahresniveau

Münster - Auch der Juli 2022 hat dem Ausbau der Windenergie in Deutschland noch keine neue Dynamik verliehen. Von Januar bis Juli sind nach vorläufigen Daten insgesamt rd. 270 Windturbinen mit rd. 1.120 MW neu in Betrieb gegangen. Der Windmarkt in Deutschland stagniert damit weiterhin auf dem niedrigen Vorjahresniveau. Das dürfte sich erst mittelfristig ändern.

Die Bundesregierung will bis 2030 die Windenergie an Land auf eine Leistung von rund 115.000 MW und die Offshore Windenergie auf mindestens 30.000 MW ausbauen. Nach der IWR-Auswertung der Daten des Marktstammdatenregisters der Bundesnetzagentur (BNetzA) für die ersten sieben Monate des Jahres 2022 spiegelt sich in den aktuellen Zahlen weiterhin keine Marktdynamik wider.

Ausbau der Windenergie an Land weiterhin schwach - Schleswig-Holstein vor NRW, Niedersachsen und Brandenburg
Von Januar bis Juli des Jahres 2022 sind nach einer aktuellen IWR-Auswertung von vorläufigen Daten des Marktstammdatenregisters der BNetzA insgesamt 272 Windenergieanlagen (Jan-Jul 2021: 279 Anlagen) mit einer Leistung von 1.124,3 MW (Jan-Jul 2021: 1.100,9 MW) neu in Betrieb gegangen (Stand: 11.08.2022). Damit bewegt sich der Zubau weiter auf dem Niveau des Vorjahres. Unter Berücksichtigung der Stilllegung und des Abbaus von 115 Altanlagen mit einer Leistung von etwa 134 MW in den ersten sieben Monaten des Jahres 2022 bleibt noch ein Netto-Zubausaldo von 157 Windkraftanlagen mit einer Windenergieleistung von 990,0 MW.

Mit einem Brutto-Zubau von 79 Windkraftanlagen und einer Leistung von 306 MW rangiert Schleswig-Holstein im Zeitraum Januar bis Juli 2022 auf Platz 1 im Bundesländer-Ranking. Dahinter folgen Nordrhein-Westfalen mit 53 Anlagen (211 MW), Niedersachsen mit 41 (186 MW) und Brandenburg mit 40 (184 MW) neuen Anlagen. Auf Rang fünf liegt schon mit einem größeren Abstand Thüringen mit nur noch 13 Anlagen (58 MW). Darauf folgen Rheinland-Pfalz mit 11 (42 MW) und Mecklenburg-Vorpommern mit 10 Turbinen (40 MW) auf Platz 6 und 7. Im hinteren Mittelfeld liegen Sachsen-Anhalt (9 Turbinen, 34 MW), Baden-Württemberg (5 Turbinen, 21 MW) und Sachsen (4 Turbinen, 18 MW). Bayern bleibt mit lediglich 3 neuen Anlagen (9 MW) im Kellerbereich und unter der 10 MW-Marke. Deutlich abgeschlagen bei den Flächen-Bundesländern sind auch das Saarland (2 Turbinen, 8,4 MW) und Hessen (2 Turbinen, 7,5 MW).

Offshore Windenergie: Bauarbeiten für Kaskasi und Arcadis Ost 1 laufen
In den ersten sieben Monaten des Jahres 2022 sind im Marktstammdatenregister der BNetzA noch keine Inbetriebnahmen von neuen Offshore Windkraftanlagen erfasst. Allerdings gewinnt der Ausbau der Offshore-Windenergie in Deutschland mit dem laufenden Bau der beiden Offshore-Projekte Kaskasi und Arcadis Ost langsam wieder an Fahrt.

Der Offshore-Windpark Kaskasi von RWE Renewables liegt nördlich von Helgoland in der Nordsee und umfasst 38 Windkraftanlagen von Siemens Gamesa mit je 9 MW Leistung. Der Windpark mit 342 MW Leistung soll Ende 2022 in Betrieb gehen. Beim Offshore Windpark Arcadis Ost 1 handelt sich um ein 257 MW Projekt der Parkwind Ost GmbH, der in der Ostsee nordöstlich der Insel Rügen errichtet wird. Arcadis Ost 1 soll 2023 in Betrieb gehen, die Installation der Turbinen beginnt voraussichtlich Ende 2022. Zum Einsatz kommen hier 27 Offshore-Turbinen von Vestas mit einer Leistung von 9,5 MW je Turbine.


Quelle: IWR Online
© IWR, 2022


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