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Meldung
13.12.2018, 17:32 Uhr

Bayern will Neustart bei Energiewende

München - In Bayern kommt nach den Landtagswahlen nun Bewegung in die Energiepolitik. Der neue Wirtschafts- und Energieminister Aiwanger (Freie Wähler) plant einen Neustart der Energiewende im Freistaat.

Bei einem Energiegipfel Bayern diskutierten Vertreter von Verbänden, Energiewirtschaft, Kommunen, Wissenschaft und Politik über die Energiewende 2.0. Sowohl Wirtschafts- und Energieminister Aiwanger als auch Umweltminister Glauber sind sind beim Kohleausstieg einig.

Bayern mit ambitionierten Klimazielen - neues Klimaschutzgesetz
Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Aiwanger betonte, dass die bayerische Energieversorgung der Zukunft umweltfreundlich und im Einklang mit den Interessen der Wirtschaft und Bevölkerung steht. "Hierfür erarbeiten wir ein Gesamtkonzept“, so Aiwanger. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber nahm ebenfalls am Energiegipfel teil und betonte: „Klimaschutz und Energiewende sind untrennbar miteinander verbunden. Wir haben sehr ambitionierte Klimaziele, die wir kraftvoll umsetzen wollen. Wir werden dem Klimaschutz Verfassungsrang geben und ein eigenes Bayerisches Klimaschutzgesetz schaffen. Als starkes Industrieland hat Bayern hier eine Vorbildfunktion.“ Die Treibhausgasemissionen in Bayern sollen bis 2050 auf unter zwei Tonnen je Einwohner und Jahr reduziert werden.

Ausstieg aus der Kohle notwendig
Beide Minister sind sich einig: „Wir müssen raus aus der Kohle und rein in eine Energiewende vor Ort, die die Bürger mitnimmt. Denn Sonne und Wind stellen keine Rechnung. Kommunen und Bürger können die Energiewende in den Regionen aktiv mitgestalten. Das schützt das Klima und schafft Wertschöpfung vor Ort." Regionale Gaskraftwerke sind nach Angaben der Minister geeignete Alternativen, die zudem die Versorgungssicherheit stärken. Auf nationaler Ebene will sich Bayern daher zukünftig für ein Anreizsystem einsetzen, das den Zubau von Gaskraft im Süden rentabel gestaltet.

Zukunft in Bayern: mehr erneuerbare Energien und neue Landesagentur für Energie und Klimaschutz
Laut Aiwanger wird sich in den kommenden Jahren die bayerische Energiepolitik darauf konzentrieren, Erneuerbare Energien stärker auszubauen, die Stromnetzarchitektur intelligent zu gestalten, Speicher voranzubringen und Energieeinsparpotenziale stärker zu nutzen. Dafür werden in Folge des Energiegipfels vier Arbeitsgruppen eingerichtet, die Maßnahmen zu den jeweiligen Themenfeldern erarbeiten werden. Um die Energiewende neu auszurollen, werden parallel dazu die Landesagentur für Energie und Klimaschutz aufbauen, so Aiwanger.

Quelle: IWR Online
© IWR, 2018


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