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Meldung
21.02.2020, 14:06 Uhr

Vestas bleibt 2019 größter Hersteller von Windkraftanlagen

London, UK und New York, USA - Der weltweite Windenergie-Markt hat 2019 deutlich auf rd. 61.000 Megawatt (MW) zulegen können. Größter Hersteller von Windkraftanlagen bleibt 2019 der dänische Windenergie-Riese Vestas, aber die Konkurrenz holt auf.

Dank eines Rekordjahres in China und den USA und einer Beschleunigung im Offshore-Bereich ist die weltweite Inbetriebnahme von Windturbinen 2019 um 22 Prozent gestiegen. Für 2020 erwartet die Beratungseinrichtung Bloomberg New Energy Finance (BNEF) einen weiteren Anstieg um 24 Prozent auf 75.000 MW. Größter Windenergie-Hersteller bleibt trotz des Verlusts von Marktanteilen Vestas, vor dem neuen Zweitplatzierten Siemens Gamesa. Die Zahlen basieren auf der Auswertung der BNEF-Datenbank für Windenergieprojekte weltweit sowie Informationen aus der Branche.

Vestas führt Ranking der Windenergie-Hersteller an
Weltweit wurden 2019 nach Angaben von BNEF On- und Offshore fast 61.000 MW an neuer Windenergieleistung in Betrieb genommen, im Vergleich zu rd. 50.000 MW im Vorjahr (+22 Prozent). Dabei zeigt die Auswertung der Marktanteile nach Herstellern, dass Vestas bezogen auf den Gesamtmarkt (On- und Offshore) seine Position als weltweit führender Turbinenhersteller zwar behalten hat. Der dänische Windenergieriese muss allerdings einen Verlust von vier Prozent auf 16 Prozent hinnehmen. Zweitgrößter Hersteller ist dank hoher Installationen im Offshore-Windenergie Segment mit einem Anteil von knapp 15 Prozent am Gesamtmarkt nunmehr Siemens Gamesa, im Vorjahresranking noch auf Rang vier. Auf Rang drei folgt der chinesische Hersteller Goldwind (13,6 Prozent), vor GE Renewable Energy (12,1 Prozent) und dem ebenfalls chinesischen Unternehmen Envision (9,5 Prozent). Mit Ming Yang, Windey und Shanghai Electric landen aufgrund der starken Entwicklung des chinesischen Windenergiemarktes weitere Hersteller aus China auf dem sechsten, siebten und neunten Platz. Rausgefallen aus den Top 10 ist aufgrund des Einbruchs des deutschen Heimatmarktes der deutsche Hersteller Enercon.

Onshore-Windenergiemarkt macht 2019 noch 88 Prozent des Gesamtmarktes aus
Größtes Marktsegment ist auch 2019 der Markt für Windenergieanlagen an Land. Auf diesen Bereich entfallen nach den Daten von BNEF rd. 53.200 MW (88 Prozent), aber der Anteil der Offshore-Turbinen ist 2019 um vier Prozent auf 12 Prozent angestiegen. Wie im Gesamtmarkt, so bleibt Vestas auch Onshore im Ranking der Top 10 Windenergie-Hersteller mit 18 Prozent Marktanteil auf Platz 1. Auf dem zweiten Rang der größten Onshore-Windenergie-Hersteller folgt Goldwind mit 14,4 Prozent, vor GE (13,1 Prozent), Siemens Gamesa (10,3 Prozent)und Envision (9,6 Prozent). Bester deutscher Hersteller im Onshore-Ranking ist Nordex auf Platz 8 (3,7 Prozent). Enercon landet mit einem Anteil von rd. 2,6 Prozent auf Platz 10.

Im Segment Offshore bleibt Siemens Gamesa nach der Auswertung von BNEF unangefochten die Nummer 1, nachdem das Unternehmen seine Installationen im Vergleich zu 2018 mehr als verdoppelt hat. Allein in Großbritannien hat der deutsch spanische Hersteller fast 2.000 MW an Offshore-Kapazitäten in Betrieb genommen, darunter auch das 1.200 MW Projekt Hornsea Projekt One.

Ausblick auf die weitere Entwicklung
Mit Blick auf die weitere Entwicklung des Onshore-Marktes sei davon auszugehen, dass 2020 ein weiteres starkes Jahr für Neuinstallationen in China und den USA sein werde, da die Projektentwickler vor dem Ende der Unterstützungsprogramme schnell bauen müssen, so BNEF Windenergie-Analyst Oliver Metcalfe. Die Unsicherheit nach 2020 könnte für einige größere Akteure allerdings zu Problemen führen, wenn sie sich nicht zusätzlich auf neue Wachstumsmärkte diversifizieren, so Metcalfe weiter.

Für die weitere Entwicklung des Offshore-Sektors geht Tom Harries, Leiter der Windforschung bei BNEF davon aus, dass sich die weltweiten Installationen beschleunigen und 2023 die 10.000 MW-Schwelle pro Jahr überschreiten. In dem intensiven Wettbewerb unter den Herstellern liege der Vorteil dabei noch bei dem Hersteller, der die leistungsstärkste Turbine verkaufe. Die Industrialisierung der Produktion einer etwas kleineren Turbine durch höhere Volumina könnte allerdings die Kosten und Preise senken, so Harries weiter.


Quelle: IWR Online
© IWR, 2020


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