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Meldung
23.06.2017, 15:04 Uhr

Windindustrie: Schließt Siemens Gamesa deutsche Adwen-Fabrik?

Münster – Der neu zusammengeschlossene Windenergie-Riese Siemens Gamesa hat im Zuge der großen Branchenhochzeit auch den Offshore-Turbinenhersteller Adwen übernommen. Adwen, zuvor ein Joint Venture von Areva und Gamesa, könnte aber nun den Produktionsstandort in Bremerhaven verlieren.

Die Adwen-Fabrik für Offshore-Windkraftanlagen in Bremerhaven-Luneort steht vor dem Aus. Das meldete die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) in der vergangenen Woche im Online-Bereich. Demnach würden die rund 600 Mitarbeiter sehr wahrscheinlich den Job verlieren. Anfang kommender Woche ist in Bremerhaven eine Gewerkschaftskundgebung zum Thema Windenergie geplant.

Adwen wohl auf Dauer nur in Frankreich
Noch vor der ersten Hauptversammlung des neuen Windenergie-Giganten Siemens Gamesa Renewable Energy in dieser Woche kursierte die Meldung um eine mögliche Schließung des Standorts Bremerhaven. Doch wie die FAZ einräumt, liegt eine offizielle Bestätigung von Adwen oder Siemens Gamesa nicht vor. Seit Ende Mai würden Verhandlungen laufen. Laut einer Sprecherin sei die geplante organisatorische Umgestaltung ein erster Schritt, so die Zeitung, um Adwen am Mutterkonzern Siemens Gamesa und dessen Offshore-Geschäft auszurichten. Im Zuge dieser Umgestaltung würden laut FAZ lediglich Adwen-Standorte in Frankreich weiterverfolgt werden.

Kundgebung in Bremerhaven
Fest steht, dass die Gewerkschaft IG Metall Weser-Elbe Anfang nächster Woche zum Thema Windenergie eine Protestveranstaltung plant. Bei der Firma Powerblades in Bremerhaven soll am Montagnachmittag eine Kundgebung stattfinden. In der Mitteilung heißt es: „Jetzt reicht es! Wir als IG Metall Weser-Elbe gehen für den Erhalt der Arbeitsplätze auf die Straße und machen unsere Forderungen öffentlich deutlich. Wir haben Alternativvorschläge unter anderem für Powerblades entwickelt und auch für Adwen müssen Alternativen entwickelt und diskutiert werden.“

Powerblades ist eine Tochtergesellschaft des Anlagenherstellers Senvion, die Rotorblätter für Senvion-Turbinen produziert. Dort stehen 300 Jobs auf der Kippe. Auf Anfrage von IWR Online wollte sich die IG Metall Weser-Elbe aber nicht zu den aktuellen Entwicklungen bei Adwen äußern.

Quelle: IWR Online
© IWR, 2017

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